Du willst wissen wen oder was wir unterstützen? Dann bist du hier richtig
Syri Chock (Pseudonym) wurde über vier Monate lang im Gefängnis festgehalten. Er wurde im Juni 2021 in Griechenland nahe der Grenze zu Albanien verhaftet, nachdem er über einen Tag lang verletzt im Wald gelegen hatte. Kurz nach dem Prozess wurde er mit einer vergleichsweise geringen Bewährungsstrafe entlassen.
Spotlight Borders ist ein Podcast für Menschen auf der Flucht und ihre Unterstützer*innen
In Belgien wurden elf Personen wegen ihrer Solidarität mit Menschen auf der Flucht kriminalisiert. Der Rechtshilfefonds übernimmt die Anwaltskosten für die Betroffenen.
Frontex versucht die Zivilgesellschaft einzuschüchtern in dem sie horrende Summen verlangen. Selbst das europäische Parlament hat interveniert. Der RHF hat die Auszahlung übernommen.
Der Sea-Watch Rechtshilfefonds (RHF) unterstützt eine spannende und wichtige Klage gegen die Europäische Grenzschutzagentur, die von Anwälten der Kanzlei Prakken d'Oliveira geführt wird.
Als das Bundesverkehrsministerium zwei Verordnungen dahingehend ändert, dass Schiffe die für humanitäre Zwecke eingesetzt werden gewerbliche Sicherheitsanforderungen erfüllen müssen, kommt das für einige Organisationen einem De-Facto Ausfuhrverbot gleich. Mare Liberum e.V., in enger Kooperation mit anderen Seenotrettungsorganisationen, ist juristisch gegen die Rechtsänderung vorgegangen. Der Sea-Watch Rechtshilfefonds e.V. hat den Rechtsstreit finanziell unterstützt.
Nach einer Hafenstaatkontrolle wird die Alan Kurdi im Hafen von Palermo festgesetzt. Auch ein Widerspruch des deutschen Flaggenstaates erwirkte keine Freilassung des Schiffes. Hier geht es nicht um die Sicherheit der Menschen auf den Schiffen, sondern um eine politische Strategie um die Festung Europas zu wahren. Die Klage vor dem Verwaltungsgericht in Palermo wird vom Sea-Watch Rechtshilfefonds e.V. finanziell unterstützt.
Im August 2017 wird eines der ersten zivilen Seenotrettungsschiffe konfisziert: Die IUVENTA der Organisation JUGEND RETTET e.V.. Ein Jahr später wird bekannt, dass außerdem gegen 10 ehemalige Crewmitglieder ermittelt wird. Auch nach drei Jahren gibt es noch kein Urteil - die Kampagnenarbeit wird 2020 vom Sea-Watch Rechtshilfefonds e.V. finanziell unterstützt.
Nach einem erklärten Notstand an Bord bringt Kapitän Carola Rackete 40 auf See gerettete Menschen in den Hafen von Lampedusa. Sie wird unter Hausarrest gestellt und es wird in mehreren Fällen gegen sie ermittelt. Das Schiff, die Sea-Watch 3, wird monatelang beschlagnahmt. Der Sea-Watch Rechtshilfefonds finanzierte die Verfahren bis zum obersten Gericht Italiens.
Im Juni 2018 wird der Sea-Watch 3 die Ausfuhrgenehmigung aus dem Hafen Maltas verweigert. Trotz Erfüllung aller Sicherheitserfordernisse, dauert es vier Monate bis das Schiff wieder aus dem Hafen ausfahren darf. Für die unrechtmäßige Festsetzung und die dadurch entstandenen Kosten klagt Sea-Watch gegen die maltesischen Behörden und wird dabei finanziell vom Sea-Watch Rechtshilfefonds e.V. unterstützt.