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Sea-Watch Rechtshilfefonds gewährt Prozesskostenhilfe im Bootsfahrer-Fall

Ein junger Palästinenser wurde wegen illegalen Transports von Drittstaatsangehörigen zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt, ohne dass ihm ein faires Verfahren gewährt wurde. Nun unterstützt der Sea-Watch Rechtshilfefonds sein Berufungsverfahren.

 Sea-Watch Rechtshilfefonds gewährt Prozesskostenhilfe im Bootsfahrer-Fall

Image credits: greekreporter

A. ist ein junger Mann aus Palästina, der wegen des vermeintlich illegalen Transports von Drittstaatsangehörigen per Schiff zu 165 Jahren Haft verurteilt werden soll. Als das dreiköpfige Strafgericht der Dodekanes-Inseln (Griechenland) im August 2020 dieses Urteil fällte, wurde A. vom Staat vertreten, wecher nicht genügend Zeit für die Vorbereitung des Falles und eine angemessene Verteidigung hatte.

Das Human Rights Legal Project (HRLP) hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Angeklagten in seinem Berufungsprozess zu unterstützen. Er wird im September dieses Jahres in Rhodos stattfinden. Das HRLP hat den Sea-Watch Rechtshilfefonds um Unterstützung gebeten. Wir zeigen uns solidarisch mit Menschen auf der Flucht und allen, die ihnen helfen wollen. Deshalb unterstützt der Sea-Watch Rechtshilfefonds das Human Rights Legal Project bei diesem Vorhaben finanziell, in der Hoffnung, dass die Anklage gegen A. fallen gelassen wird.

Möchtest Du das Human Rights Legal Project in seinem Kampf für ein faires Gerichtsverfahren unterstützen? Dann kannst Du hier spenden.